Das NÖK Hessen präsentierte sich zum 3. Mal mit interessanten Vorträgen auf dem Kasseler Abfall- und Ressourcenforum
Bereits zum dritten Mal führten wir im Rahmen des Kasseler Abfall- und Ressourcenforums, das in diesem Jahr mit rund 800 Teilnehmenden sein 35-jähriges Jubiläum feierte, ein eigenes NÖK Forum durch. Etwa 90 interessierte Teilnehmende aus ganz Deutschland, die in der Kompostwirtschaft, der Entsorgungswirtschaft, der Politik, der Verwaltung von Ländern, Landkreisen oder Kommunen tätig sind, fanden sich im Rosensaal der Stadthalle Kassel ein. Dieser war größer und lichter als der Raum, der in den vergangenen Jahren bei NÖK-Foren fast schon aus allen Nähten platzte. Dennoch war er gut gefüllt, was das bundesweite Interesse an dem Thema Komposteinsatz im Ökolandbau und an den vier spannenden Vorträgen verdeutlichte.
Den Auftakt machte Dr. Felix Richter vom Witzenhausen-Institut, der eine Bilanz der erfolgreichen ersten Halbzeit (2 Jahre) des NÖK Hessen zog, Zahlen zur deutlichen Qualitätsverbesserung sowie der verstärkten Vermarktung in den Ökolandbau für hessische Komposte präsentierte und einen Ausblick auf die zweite Halbzeit des NÖK Hessen warf.
Jana Wagner, ebenfalls Witzenhausen-Institut gab in ihrem Vortrag einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten, Hürden und rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Grüngutkompostierung auf landwirtschaftlichen Betrieben.
Peter Volk, Mitarbeiter bei ISA, berichtete von seinen Erfahrungen bei der Bearbeitungen des neuen Handlungsfeldes im NÖK Hessen „Mobilisierung geeigneter Komposte“ und dabei im Speziellen von der Beratung von Kompostierungsanlagen im Rahmen mehrerer Anlagentouren.
Den Abschluss machte Jonas Ehls, Berater bei Bioland, der die Anforderungen an hochwertige Komposte aus Sicht des Ökolandbaus darlegte und die Forderung nach einem verstärkten Komposteinsatz im Ökolandbau bekräftigte.