#Biotonnen-Challenge 2024

Mehr Achtsamkeit bei der Sammlung von Bioabfällen führt zu einer besseren Qualität von Komposten

Das Netzwerk Ökolandbau und Kompost Hessen (NÖK) begrüßt den Aufruf von Staatssekretär Michael Ruhl vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat zur Teilnahme an der bundesweiten Kampagne „#Biotonnen-Challenge 2024“. Ziel der Biotonnen-Challenge 2024 ist es, die Qualität der getrennt erfassten Bioabfälle (Biogut) weiter zu verbessern und als Aufgangsstoff für die Erzeugung hochwertiger Komposte zu nutzen. Gerade der Ökolandbau in Hessen braucht mehr hochwertige gütegesicherte Bio- und Grüngutkomposte, wie jüngst in der Pressemitteilung der hessischen Ökolandverbände (Presse-Mitteilung vom 27.02.2024) gefordert. Hierbei stehen nicht nur die Düngewirkung der Komposte im Vordergrund, sondern insgesamt die Palette positiver Eigenschaften wie Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, Erhöhung des Humusgehalts im Boden und die Verbesserung der Wasserführung und -speicherung.

Zu viel Plastik in der Biotonne... So sieht angelieferter Bioabfall leider immer noch aus...

Der Schlüssel zur Erzeugung hochwertiger Komposte ist die Bereitstellung von hochwertigen, möglichst fremdstofffreien Inputmaterialien. Mit der bundesweiten Kampagne „#Biotonnen-Challenge“ unter dem Motto „kommunizieren und messen“, die im Mai 2024 im Rahmen der Aktion Biotonne startet, soll durch eine Vielzahl von Maßnahmen eine Qualitätsverbesserung erreicht werden. Diese wird durch Chargenanalysen zum Beginn der Kampagne und dann im Folgejahr entsprechend analysiert und dokumentiert werden.

Prüfung der Kompostqualität während des Feldtages auf dem Hof Eselsmühle.

Weitere Informationen unter: www.aktion-biotonne-deutschland.de

Bildnachweis: © Marcel Möller